Über das EU-Programm "LEADER+" wurde die Jugendscheune Könitz finanziert, die seit 2006 die Angebote für Jugendliche im ländlichen Raum erweitert und einen Treffpunkt für die ganze Region bietet.
Auf den Dörfern sieht es für Jugendliche oft mau aus. Angebote für die Freizeitgestaltung gibt es vorrangig in den Städten. In der Region zwischen Saalfeld und Pößneck gelegen, hat sich die Jugendscheune Könitz zu einem Treffpunkt für Jugendliche mit viel Programm entwickelt.
Die Jugendscheune möchte den Jugendlichen das anbieten, was bisher nur in den Städten existiert, nämlich ein abwechslungsreiches Kulturprogramm. Es soll auch den Menschen Zugang verschaffen, die der Kirche und dem christlichen Glauben nicht nahestehen. Die Jugendscheune möchte dazu beitragen, die Abwanderung zu stoppen und die Identifikation mit der Region zu stärken.
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Der Umbau der Pfarrscheune wurde 2004 mit einem Zuschuss in Höhe von knapp 47.000 Euro aus dem EU-Förderprogramm "LEADER+" gefördert.
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Hier wird Kirchen- und Glaubensarbeit geleistet. Die Kinder treffen sich zur Christenlehre, jeden Montag probt hier der Kirchenchor und in den kälteren Monaten wird die Scheune zur Winterkirche, ein Gebets- und Andachtsort.
Darüber hinaus versammelt sich hier der örtliche Gemeinderat, ist das Haus eine Kulturstätte im ländlichen Raum. In der Jugendscheune gab es Arbeit mit den Clownskindern, Theaterauftritte, Puppenspiele, Bauchtanzkurse und Konzerte. Der musikalische Höhepunkt war der Besuch der Popgruppe "Die Prinzen".
Es wurden zudem praktische Projekte wie "Natur rund um den Kirchturm" oder "Biblische Kräuter und Düfte" veranstaltet.
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