Am Valentinstag werden in der Fußgängerzone "Liebesbriefe von Gott" verteilt, die zu einer "Rendezvouskirche" einladen.
Am Valentinstag geht es um die Liebe! Frischverliebte, Suchende, Paare, alle denken sie an die Liebe. Aber was ist mit der Liebe Gottes? Wie wäre es, wenn er uns einen Liebesbrief schreiben würde? Daher werden "Liebesbriefe von Gott" verteilt. Mit den Briefen wird zu einer "Rendezvouskirche" eingeladen, in der man Gottes Liebe in verschiedenen Facetten begegnen kann.
Der Valentinstag hat sich als fester Tag etabliert. Die meisten Paare begehen diesen Tag in der einen oder anderen Weise. An diesem Tag soll den Menschen die Zusage von Gottes Liebe nahegebracht werden. Gleichzeitig werden Menschen dazu motiviert, den Glauben zur Sprache zu bringen.
Es werden tagsüber "Liebesbriefe von Gott" mit biblischen Texten verteilt. Der Brief ist mit einer Einladung zu einem Rendezvous mit Gott in geöffneten Kirchenräumen (den "Rendezvouskirchen") am selben Tag verbunden.
Ziel des Vorhabens ist es, am "Kasus" Valentinstag mit dem Thema Liebe das Evangelium durch persönliche Ansprache und Einladung öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. Offene Kirchen, Gesprächsmöglichkeiten und geistliche Angebote bieten Raum, die Einladung zu vertiefen und eigene Antworten auf die Liebeserklärung Gottes zu finden. Unterschiedliche rituelle Formen helfen dabei, sein Rendezvous mit Gott selber zu gestalten und Schritte des Glaubens zu wagen. Weiteres Ziel ist die Förderung der Sprachfähigkeit im Glauben und Motivation zum Zeugnis des Glaubens in der persönlichen Begegnung.
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Der Brief sollte mit journalistischer Hilfe verfasst und das Layout mit graphischer Hilfe gestaltet werden. Eine gute Presse- und Rundfunkarbeit im Vorfeld ist nötig. Beim Verteilen der Briefe wird es hoffentlich zu regen Gesprächen kommen. Daher ist es möglich, vorher schon einmal bestimmte Gesprächssituationen durchzuspielen. Dies kann auf einem Workshoptag geschehen. Bei den offenen Kirchen sollte eine Begrüßung am Eingang stattfinden. Es können parallel Gemeindeveranstaltungen stattfinden, die ebenfalls das Thema Gottes Liebe aufnehmen. Auch ein Konzert des Gospelchores ist denkbar. Es ist auch möglich, den Tag mit einem öffentlichen Valentinstags-Gottesdienst zu beschließen. Es können auch Folgeangebote für die nächsten Wochen gegeben werden, z.B. einen Glaubenskurs, einen Hauskreis oder meditative Angebote.
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Die Idee trifft auf gute Resonanz und die Liebe Gottes wird neu wahrgenommen.
Hier ist es gelungen, einen alten Feiertag, der neu in Mode gekommen ist, kirchlich zu deuten und zu füllen. Das Thema Liebe ist dabei ein dankbares Thema, aber auch andere weltliche Tage wie der Tag der Arbeit können kirchlich aufgenommen werden. Diese Aktion auf Kirchenkreisebene setzt eine gute Vernetzung voraus, da verschiedene Angebote ineinander greifen: Das Verteilen der Briefe und die Gespräche an Plätzen der Stadt, die offene Kirche mit einer begleitenden Gruppe und ein Abendangebot. Damit die Aktion nicht folgenlos bleibt, sind längerfristige Angebote wünschenswert.