In einem Café werden zu kritischen Fragen an den Glauben Talks und Diskussion mit Livemusik gerahmt angeboten. Titel: "Was für ein Gott, der..." Antworten auf bohrende Fragen. Talk, Diskussion, Livemusik
Gemeinde in Unistadt Münster / Westfalen mit eher akademischer Prägung und ausgeprägter Ausgehkultur in Cafes und Restaurants.
Menschen in einer zwanglosen Atmosphäre einladen, die sich für Glaubensfragen interesssieren, aber ungern kirchliche Räume betreten.
Mit skeptischen Menschen und Gemeinderandsiedlern ins Gespräch kommen.
Die Kerngemeinde ermutigen, sich "auf die Straße" zu wagen und Fragen zu stellen.
Im akademischen Umfeld wird der Glaube oft als rein subjektiv oder irrational betrachtet.
Auch Christen werden von vielen Einwänden verunsichert. Wir wollten "Rechenschaft geben, über die Hoffnung, die in uns ist" und und solchen Debatten stellen, und das ganz bewusst in der Öffentlichkeit.
Zunächts haben wir ein Team zusammengesucht, und mit ihn zwei Dinge vorbereitet: Eine Liste von geeigneten Cafés/Reataurants, die wir dann der Reihe nach besucht haben, bis wir von einem eine Zusage bekommen haben.
Dann haben wir und überlegt, wie wir die konkreten Themen gewinnen. Das sollte interaktiv geschehen und interessierte Besucher mit einbeziehen. Daher haben wir das Thema für den ersten Abend vorgegebeben, für die weiteren beiden Abende dann Themenvorschläge gemacht, aus denen per Mail und per Abstimmung am ersten Abend die weiteren Themen ausgewählt werden konnten.
Beispiele für die Themen sind:
Nötig ist ein geeigneter Referent, Musiker und ein Team aus offenen Menschen, die unmitelbar vor Beginn im Umfeld des Cafés spontane Gäste einladen.
Dann muss ein konkreter Abendablauf erstellt, der Haupttalk vorbereitet und passend Musik ausgewählt werden. Gut eignen sich kleine Besetzungen, die zur Caféatmosphäre passen und auch nicht zu laut sind, z.B. Gitarre, Gesang.
Die Schritte ergeben sich aus dem oben genannten. Die Themenabfrage per Internet wurde an die Gemeindehomepage angebunden. Für die konrete Werbung wurden Flyer erstellt, mit Kreide auf zentrale Plätze und Radwege der Stadt die Themen und die Internetadresse geschrieben, und natürlich alle Kontaktwege der Gemeinde genutzt.
Bei den Abenden wird die Gemeinde kurz genannt, und auf allen Tischen liegen Kontaktzettel mit Adresse / Wegbeschreibung / homepage.
Umgekehrt wird in der Gemeinde auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht und auf die Abstimmung per Mail.
Alle, die bei der Abstimmung ihre Adresse angegeben haben, werden per Mail zu den Folgeabenden eingeladen.
Bei beiden Abenden hatten wir 90-100 ganz unterschiedliche Besucher. Viele aus der Gemeinde haben Freunde mitgebracht, es kamen Gruppen von Nachbargemeinden, es ließen sich auch Menschen spontan einladen.
Es gelang, eine Reihe von gemeindefremden Menschen und auch "Randsiedler" (z.B. Tauffamilien) einzuladen. Da sich der Abend gut mit einem Essen gehen verbinden lässt, ist die Teilnahme locker und ungezwungen.
Wir konnten im öffentlichen Raum unsere Antworten präsentieren und diskutieren und dabei auch die "eigenen Leute" ermutigen.
Ein dritter Abend ist noch geplant, die Veranstaltung könnte aber auch als längere Reihe ins kommende Jahr fortgesetzt werden, dann müssten man die Themen sicherlich mehr variieren.