Chöre in einem Kirchenkreis treten jeweils nicht in "ihrer eigenen" Kirche auf, sondern reisen in eine andere Kirche im Kirchenkreis. So entsteht eine Stafette durch den Kirchenkreis.
Der Kirchenkreis der Twiste ist ländlich geprägt und hat viele Dorfkirchen mit Kirchen- und Posaunenchören.
Der Kirchenkreis wird als eine Gemeinschaft wahrgenommen.
Die einzelnen Gemeinden und ihre Musikgruppen kommen miteinander in Kontakt.
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Der Bezirkskantor übernimmt die Organisation und den Kontakt zu den einzelnen Gruppen, um das Programm zusammenzustellen.
Das Programm ist so gestaltet, dass von Advent zu Advent, also ein Kirchenjahr lang, Klänge durch den Kirchenkreis reisen. Chöre, Instrumentalensembles, Organistinnen, Organisten und Solisten gestalten Gottesdienste und Konzerte und treten dabei möglichst in einer anderen Kirche als der heimischen auf. Oder aber sie laden andere Chöre zu sich ein, um mit ihnen gemeinsam zu musizieren.
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Im Kirchenkreis der Twiste konnte in beinahe jedem Kirchengebäude eine Veranstaltung angeboten werden. Die Musizierenden hatten interessante Begnungen mit anderen Chören, das herumreisende Publikum war von der Vielfalt des kulturellen Angebots begeistert. Viele sahen so manche Kirche das erste Mal von innen. Insgesamt wurde dadurch das Bewusstsein der Menschen für ihren Kirchenkreis, die Wahrnehmung der Anderen sehr gefördert.