Das Erfahrungsfeld Schloss Reichenberg ist ein generationsübergreifender Lernort in einer geschichtsträchtigen Burganlage. Der Parcours mit spielerischen, erlebnispädagogischen und interaktiven Angeboten besitzt einen hohen Aufforderungscharakter und bietet kreative Zugänge zu Lebens- und Glaubensfragen.
Das Erfahrungsfeld Schloss Reichenberg ist ein Erlebnis, ein Ort der Horizonterweiterung und Bildung. Hier können Menschen niedrigschwellig aktiv und kreativ die Verbindung von Leben und Glauben entdecken. Mit dem Dreischritt Erleben – Begreifen – Glauben setzen die Inhalte am (Er-)Leben der Besucher an. Dieser Weg zeigt auf, dass der Glaube an Jesus mitten im Leben verstanden werden will. Dort kann er sein Potenzial entfalten und wird wesentlich. Dabei geht es thematisch sowohl um die Auseinandersetzung mit den Herausforderungen im eigenen Leben, als auch um größere gesellschaftliche Zusammenhänge.
Wie können Beziehungen gelingen? Wie kann Vertrauen wachsen? Wie werden Freundschaften stark und tragfähig? Wie gestaltet sich die Freundschaft mit Jesus?
Die Besuchergruppen kommen für rund 2 ½ Stunden und werden im Rahmen einer Führung pädagogisch begleitet. An bestimmten Stationen werden sie als Team herausgefordert, andere Bereiche können einzeln und selbstbestimmt erkundet werden.
Das besondere Ambiente der Burganlage aus dem 13. Jahrhundert ermöglicht die Gestaltung von Räumen mit je unterschiedlichem Charakter: aktive Spielflächen, kreative Begegnungsräume oder geschützte Orte der Stille und Besinnung. Bauliche Besonderheiten wie der Rittersaal, der Renaissance-Ziehbrunnen, der Verliesturm oder der Gewölbekeller sind organisch in das Konzept integriert.
Wir wollen insbesondere junge Menschen in ihrer Entwicklung und Zukunftsperspektive ganzheitlich stärken und fördern, ethische und christliche Orientierung anbieten und Sozialkompetenzen trainieren.
Wir wollen einen Raum anbieten, in dem die Besucher erleben und begreifen können, inwiefern der Glaube an Jesus Christus lebensstärkend, beziehungsfördernd und gesellschaftsgestaltend wirkt.
Zielgruppe: Besucher mit wenig persönlicher Erfahrung oder eigenem Zugang zum christlichen Glauben, mit einer gewissen Offenheit und Neugier.
Daneben auch Menschen mit kirchlichem Hintergrund, um sie im Glauben zu ermutigen.
Das niedrigschwellige Angebot ist sowohl für Kinder und Jugendliche, als auch für Erwachsenengruppen geeignet. Auch generationsübergreifende Gruppen haben durch die Interaktionsangebote großen Gewinn.
Auswertungsgespräche während und am Schluss der Führung mit vielfältigen, jeweils für die Gruppe angemessenen Methoden.
Bei Gruppenführungen Austausch der Teilnehmer untereinander sowohl in Bezug auf die Beziehungen untereinander als auch auf Glaubens und Wertefragen.
Durch die Kooperation mit den pädagogischen Begleitpersonen (in der Regel Lehrer und Pfarrer) können die Impulse aufgegriffen und in der Gruppenarbeit weiter genutzt werden.
In diesem Jahr ist eine schriftliche Befragung der Begleitpersonen im Nachgang der Führung geplant. Durch dieses Feedback soll das Angebot weiter an Tiefe gewinnen und neue Anregungen für die weitere Ausgestaltung gesammelt werden.
Das Spektrum der Besuchergruppen reicht von Schulklassen aller Altersstufen, Konfigruppen, Religionskursen über Kirchenvorstände, Hauskreise, Familiengruppen bis hin zu Lehrerfachschaften. Die mündliche und schriftliche Resonanz ist positiv, sowohl von einzelnen Besuchern als auch von den pädagogischen Begleitpersonen. Das Angebot wird gerne weiterempfohlen und Gruppen kommen wiederholt zu Besuch.
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Je nach thematischem Schwerpunkt müssen angemessene Spiele und Übungen ausgewählt und die thematischen Module vor Ort bestimmt werden.
Die Besuchergruppen kommen für rund 2 ½ Stunden und werden im Rahmen einer Führung pädagogisch begleitet. An bestimmten Stationen werden sie als Team herausgefordert, andere Bereiche können einzeln und selbstbestimmt erkundet werden.
Zeitaufwand: 2 ½ Stunden
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Große Teile der Bevölkerung in unserem Land haben mittlerweile kaum noch erfahrbaren Zugang zum christlichen Glauben. Zweifel an der Glaubwürdigkeit und Zeitgemäßheit der kirchlichen Institutionen haben diesen Zugang noch erschwert. Eine fortschreitende Individualisierung schafft ein Klima von Beliebigkeit und Unverbundenheit. Gleichzeitig leiden die Menschen, besonders die junge Generation, in einer Zeit der psycho-sozialen Beschleunigung an Orientierungslosigkeit, Sinn-Krise, Entwurzelung und Überforderung.
Das fehlende Wissen und der mangelnde Zugang zur eigenen Geschichte, zur Bibel und zum christlichen Glauben erfordern innovative Wege, diesen Horizont wieder herzustellen.
Mit der Erweiterung des Themenspektrums werden kontinuierlich neue Stationen und Aktivitäten entwickelt. Viele dieser spielerischen Elemente aus dem Erfahrungsfeld Schloss Reichenberg können gut in anderen Innen- oder Außenräumen verwendet werden, z.B. in Gemeindehäusern, in Parkanlagen, im Kirchgarten, auf dem Schulhof, in Klassenräumen.
Das Erfahrungsfeld Schloss Reichenberg versteht sich als Ideengeber und Experimentierfeld für kreative Zugänge zu Lebens- und Glaubensfragen.
Das Erfahrungsfeld möchte neue Impulse in die Schul- und Religionspädagogik einbringen und an andere Akteure weitergeben. Zudem laden wir pädagogische und kirchliche Fachkräfte zu Fortbildungen ein.
Nachwirkungen:
Das Spektrum der Besuchergruppen reicht von Schulklassen aller Altersstufen, Konfigruppen, Religionskursen über Kirchenvorstände, Hauskreise, Familiengruppen bis hin zu Lehrerfachschaften. Die mündliche und schriftliche Resonanz ist positiv, sowohl von einzelnen Besuchern als auch von den pädagogischen Begleitpersonen. Das Angebot wird gerne weiterempfohlen und Gruppen kommen wiederholt zu Besuch.
Im letzten Jahr konnten wir schon rund 1.200 Besucher im Erfahrungsfeld begrüßen.
Zu Beginn der neuen Saison zeichnet sich bereits ab, dass es deutlich mehr Besucher sein werden.