Musik-Flashmob, Bläserkonzert und Gottesdienst: Der Kirchenkreis Osnabrück machte mit verschiedenen Aktionen auf das breite musikalische Angebot der Evangelischen Kirche in Osnabrück aufmerksam.
Das Projekt fand im Rahmen des Jahres der Kirchenmusik 2012 an einem verkaufsoffenen Sonntag statt.
Passanten in der Innenstadt sollen auf die Vielfalt der Kirchenmusik aufmerksam gemacht werden.
Besonders durch den Flashmob und die mit ihm verbundene Überraschung ist das Projekt werbewirksam. Kirche greift direkt in das hektische Treiben an einem verkaufsoffenen Sonntag ein.
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Es wird eine Gruppe von Bläsern zusammengestellt, die bereit ist bei einem Flashmob spontan zu spielen. Eine Melodie ist zu vereinbaren. Ebenso sind Stücke auszuwählen und einzuüben für die kurzen Bläservorspiele im Anschluss an verschiedenen Orten und den Abschlussgottesdienst. Für die kurzen Bläservorspiele sind möglichst überdachte Orte auszuwählen und Absprachen mit der Stadt erforderlich.
Die Mitwirkenden werden durch den eigens erstellten Button: "Kirchenkreis Osnabrück- Da ist Musik drin!" erkennbar. Außerdem wird eine Broschüre erstellt und gedruckt, die über das kirchenmusikalische Angebot im Kirchenkreis informiert.
Mehrere Bläser kommen zum verabredeten Zeitpunkt schnellen Schrittes zum verabredeten Treffpunkt. Sie packen ihr Instrument aus, platzieren den Koffer so, als ob sie eine Spende erwarten würden und fangen sofort an den Gospel "O happy day" sofort an zu spielen, ohne die anderen Mitspieler zu beachten. Danach packen die Musiker wortlos die Instrumente ein und gehen davon.
Anschließend spielen diese und weitere Bläser als Ensemble vier 15minütige Konzerte an verschiedenen Plätzen in der Innenstadt. Dabei wurde an die Passanten die Broschüre "Da ist Musik drin!" verteilt, die Auskunft gibt über die kirchenmusikalischen Angebote in Osnarbrück. Die Aktion - unter der musikalischen Leitung von Kreiskantor Arne Hatje - endete mit einem Auftritt in der St. Marienkirche beim ökumenischen Gottesdienst zum 350. Jubliäum der Einsetzung des lutherischen Bischofs Ersbt August in Osnabrück.
Bei einer Wiederholung wären z.B. ein Informationsstand zur Kirchenmusik und eine Bühne mit einem längeren vielseitigen Konzertprogramm denkbar.
Es war eine positive Resonanz zu verzeichnen.