Die 55-, 60- und 65jährigen Gemeindeglieder werden zu einer Geburtstagsparty eingeladen.
In der Gemeindearbeit in der Kirchgemeinde Straubenzell (Schweiz) wurde im Jahr des älteren Menschen eine ökumenische Initiative gestartet mit dem Ziel für die 55 – 65jährigen Gemeindeglieder einen Anlass durchzuführen, der ihnen auf dem Weg in den dritten Lebensabschnitt einen Anstoss zum Nachdenken geben soll, und ihnen zeigt, dass wir als Gemeinde auf ihre Erfahrungen und Ressourcen angewiesen sind.
Die beiden Verantwortlichen für die Seniorenarbeit in der Evang. Kirchgemeinde Straubenzell St. Gallen und der Katholischen Pfarrei St. Martin-Bruggen, Edith Buschor, SDM, und Klaus Stahlberger, Pfarrer, einen festlichen Anlass für Menschen im Uebergang ins Rentenalter zu gestalten. Uns war nach dem Evaluieren des Ist-Zustandes klar, dass wir diesen Menschen von Seiten der Kirche auch etwas zu bieten haben:
Jedes Alter verdient seinen Respekt. In der Seelsorge aber treffen wir auf Menschen, denen es schwer fällt, den Lebensabschnitt nach der Berufstätigkeit zu gestalten. Uns ist es ein Anliegen zum Gelingen des Älterwerdens beizutragen.
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Diese Gedanken brachten uns auf die Idee einen rite de passage zu gestalten. Nachdem aus beiden Gemeinden auch etliche Freiwillige zur Mitarbeit motiviert werden konnten, machte sich die Vorbereitungsgruppe an die Arbeit und kam zur Uebereinkunft, alle 55-, 60- und 65jährigen zu einer Geburtstagsparty einzuladen.
Das Fleisch wird vom Metzger fixfertig geliefert: Kalbsbrust, Pouletschenkel, Braten und Schinken.
Die Salate und die Desserts werden am Vormittag im Team vorbereitet und nur wenig zuhause hergestellt: Kosten incl. Einladungskarte 20.- CHF pro Person.
Folgendes Programm wurde festgelegt:
1. ab 18.30: Begrüssung der Gäste vor dem Pfarreiheim, alle erhalten ein Namensschild
2. Apéro und Drehorgelmusik
3. Geleit im festlich, aber einfach geschmückten Saal
4. Grosses Büffet mit Tafelmusik
5. Geistlicher Impuls / Meditation (aus der Mitte leben)
6. Dessertbüffet
7. Ausklang, mit Möglichkeit zum Tanz
Das Damenorchester erhält einen Blumenstrauss und ein bescheidenes Honorar.
Die Helferinnen erhalten eine Rose und einen Gutschein, ebenso der Drehorgelmann.
In der Auswertung erhielten wir ausschliesslich positive Rückmeldungen, so dass der Anlass in diesem Jahr bereits zum 5. Mal durchgeführt werden konnte.
Freiwillige haben sich zusätzlich gemeldet; Teilnehmende der ersten Jahre wirken bei der Bewirtung mit und oder gestalten die persönlichen Einladungsbriefe.