Die ökumen. Projektgruppe 3. Oktober veranstaltet zum Jubiläum 25 Jahre Fall der Mauer eine Gebetswanderung längs der ehemaligen Zonengrenze vom 3. Oktober bis 9. November (mit Gottesdiensten und Aktionen).
Die ökumenische Projektgruppe 3. Oktober veranstaltet im Rahmen des Jubiläums 25 Jahre Fall der Mauer und Öffnung der Grenzen eine Gebetswanderung längs der ehemaligen Zonengrenze.
Die Wanderung findet in zwei Gruppen statt:
Beide Pilgergruppen treffen sich nach 34 Pilgertagen am 09. November mit einer Abschlussfeier in der Trinitatiskirche in Braunlage / Harz.
Mehr Infos: Siehe PDF Dateien im Anhang.
Die Ministerpräsidenten der Landesregierungen Bayern, Thüringen, Hessen, Sachsen-Anhalt, Niedersachen und Schleswig-Holstein haben persönlich die Schirmherrschaft übernommen.
Im Rahmen dieser Pilgerwanderung wurde die Dokumentation: „25 Jahre Wunder der Freiheit und Einheit“im Hänssler-Verlag zusammen mit der Evangelischen Verlagsanstalt Leipzig herausgebracht. Sie begleitet Pilger und Interessierte in diesen Tagen der Erinnerung bis zum Tag des Mauerfalls am 9. November. Beschrieben und erzählt werden in diesem „Erklärbuch“ die Tage vom 3. Oktober 1989, die DDR riegelte die letzte Grenze Richtung Prag nach außen hermetisch ab, bis zum 9. November 1989, der Nacht der innerdeutschen Grenzöffnung. Eine Fülle von Zeitzeugen wie Hans-Dietrich Genscher, Friedrich Magirius, Rainer Eppelmann, Rudolf Seiters und Arnold Vaatz und andere kommen zu Wort. Herausgeber sind Harald Bretschneider (Dresden), Oberlandeskirchenrat i.R, Frank Richter (Dresden), Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung sowie Bernd Oettinghaus (Frankfurt/Main), Leiter der Projektgruppe „3. Oktober e.V.“. Harald Bretschneider war in den achtziger Jahren Impulsgeber der kirchlichen Friedensinitiative „Schwerter zu Pflugscharen“ in der damaligen DDR. Er hat in der Dokumentation neben anderen die biblisch-theologischen Zusammenhänge und Impulse notiert. Das Buch erschien im September in Zusammenarbeit der Verlage „Evangelische Verlagsanstalt GmbH Leipzig“ und „SCM-Verlag &Co. KG Holzgerlingen“. Eine zweite Auflage ist in Vorbereitung.
Gemeinden /Institutionen:
Runder Tisch Gebet der Lausanner Bewegung
Charismatischer Erneuerung in der kath. Kirche
Geistliche Gemeinde-Erneuerung in der Ev. Kirche
Pfarrer und Pastoren aus der Ev. luth. Sächsischen Kirche
Beten & Bewegen
CVJM - Gesamtverband
EFG Wiedenest
Jugend mit einer Mission
Mitarbeiter:
Harald Brettschneider – Schwerter zu Pflugscharen
Bernd Oettinghaus – Runder Tisch Gebet
Lorenz Reithmeier- Koordinator
Silvia Jöhring-Langert – Danken.Feiern.Beten e.V. Diakonin Bethel
Tobias Giese – EFG Langenberg
„Gegen die Angst und den Terror, den dieser Todestreifen damals verbreitet hat, setzen wir heute unsere Freude und unseren Dank für das Wunder der Einheit,“ erklärte Lorenz Reithmeier, Koordinator der Projektgruppe „Danken.Feiern.Beten e.V.“ zur Gebetswanderung auf der ehemaligen innerdeutschen Grenze.
Pröpstin Petra Kallies sagte beim Gottesdienst in Schlutup: „Diese Freiheit ist vor 25 Jahren errungen worden. Wir feiern Gottesdienst aus Dankbarkeit für diese Einheit. Aus unserer Freiheit erwächst unsere Verantwortung für alle, deren Menschenrechte heute missachtet werden.“
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Mit der Einladung zu öffentlichen Gebeten, Gottesdiensten und Veranstaltungen hat die Initiative „Danken.Feiern.Beten e.V.“ am 3. Oktober an die friedliche Revolution und die Einheit Deutschlands erinnert und zugleich die Verantwortung für das Wunder der Freiheit und Einheit betont. In Schweinfurt, Hannover, Karlsruhe, München, Frankfurt (Main) und weiteren Orten wurde am Nationalfeiertag das dankbare Erinnern an das Geschehen vor 25 Jahren mit dem Appell zur Nächstenliebe und Gerechtigkeit verbunden. Die Liste der Orte reicht von Bayreuth und Berlin bis Zarrentin und Zwickau, wo kleine Treffen auf dem Marktplatz oder große öffentliche Veranstaltungen mit prominenter Beteiligung stattfanden. In einem Gebet formulierte der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann: „Lieber Vater im Himmel, wir danken Dir, dass wir diesen Tag der deutschen Einheit in Frieden und Freiheit feiern dürfen. Wir bitten Dich, all den Menschen beizustehen, die nicht in Frieden und Freiheit leben können. Wir bitten für die Menschen in unserem Land, unserem Frankfurt, gleich welcher Religion oder Hautfarbe - schenke Ihnen Frieden, Freiheit, Glück und Wohlergehen.“
Die Wanderung findet in zwei Gruppen statt:
Beide Pilgergruppen treffen sich nach 34 Pilgertagen am 09. November zu einem Gedenk-Gottesdienst mit Feier des Abendmahls in der Trinitatiskirche in Braunlage / Harz. Frank Michael Rommert (Ost) und Dr. Albrecht von Kortzfleisch (West) werden Zeitzeugenberichte geben. Alain Adija wird mit einem Team im Lobpreis Dank und Anbetung vor Gott bringen. Den Gottesdienst gestalten außerdem Pfarrer Bernd Oettinghaus (Projektgruppe 3. Okt.) und Pfarrer Stefan Gresing (Braunlage). Es schließt sich ein Kaffeetrinken im Gemeiindehaus an.
Ein weiterer zentraler Dank-Gottesdienst wird am 9. November im Dom zu Magdeburg stattfinden. Die Ökumenische Vorbereitungsgruppe schreibt in der Einladung: „Christen aller Konfessionen und Bürger aus Magdeburg und Umgebung versammeln sich, der Domchor
singt, Superintendent Friedrich Magirius (Leipzig) predigt, Stimmen von Zeitzeugen sind zu hören, Persönlichkeiten aus Politik und Zeitgeschichte wirken mit." Geplant sind drei Sternmärsche, die ab 12 Uhr an ehemaligen Stasi-Gebäuden sowie der SED-Bezirkszentrale jeweils unter dem Motto „Freiheit" - „Wunder" - „Einheit" beginnen sollen und am Dom enden.
Die Initiative „Danken.Feiern.Beten e.V." will zu weiteren öffentlichen Gebeten, Gottesdiensten und Veranstaltungen am 9. November ermuntern, um so an die friedliche Revolution und die Einheit zu erinnern. Bis zum 3. Oktober 2015, dem 25. Jahrestag der „Deutschen Einheit" sollen weitere Veranstaltungen in ganz Deutschland organisiert werden, um zugleich die Verantwortung für das Wunder der Freiheit und Einheit Deutschlands in der heutigen Welt zu betonen.
Täglich werden Berichte und Erfahrungen auf der Homepage www.3-oktober.de und unter facebook gemeinsam beten und bewegen veröffentlicht. Dort sind die genaue Route und einzelne Stationen notiert, damit sich auch Tagespilger orientieren können.
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